Alle Artikel in der Kategorie “2015: Ziellos in Asien”
2. Kathmandu – Survived
Alles o.k. Aber man ist schreckhaft. Sensibilisiert. Dünn häutig. Jede heftig zugeschlagene Kofferraumklappe erzeugt eine Sekunde oder drei des Schreckens. Über einem die brummenden Geräusche der Rettungshubschrauber.
Vor zwei Stunden in Kathmandu gelandet, mit einem nepalesischen Armeehubschrauber aus Dunche. Vorgestern evakuiert worden, nach 5 Nächten unter einer Zeltplane aus dem völlig zerstörten Thulo Syabru Village. Mal wieder Glück gehabt. Viel Glück sogar!!! Israel bot seinen Landsleuten die beste Evakuierung. Dann kamen die Franzosen, Skandinavier und Kanadier.
Deutschland, Italien und Großbritannien übertrug die Evakuierung an die völlig überforderte, inkompetente nepalesische Armee?! Es gab viele Tote. Horrorstories von überlebenden Trekkern, wie im schlimmsten Katastrophenfilm. Viele werden noch vermisst. Alleine über 1000 EU Bürger gelten nach knapp einer Woche noch als verschollen. Viele werden nie gefunden. Liegen unter 10 Meter hohen Lawinen aus Eis, Schnee, Schlamm und Felsbrocken so groß wie Einfamilienhäuser!
Gestern Nacht gab es nochmal ein Beben von 3,7 auf der Richterskala. Bis jetzt wurden 110 Aftershocks gezählt. Die Einheimischen trauen sich nicht mehr in ihre Häuser und campieren auf der Strasse! Exodus. Tausende verlassen die Hauptstadt und pilgern in ihre Dörfer. Manchmal bis zu 2 Wochen unterwegs auf zerstörten, lebensgefährlichen Pfaden. Und auch wir Westler versuchen das Land schnellstens zu verlassen. Man campiert bis zum Abflug auf dem Gelände des Präsidenten Palastes oder auf einem zugehörigen Botschaftsgelände. Langsam beginnen die Aufräum-arbeiten. Man geht davon aus, dass die Touristen erst in 5-7 Jahren zurückkommen werden. Der wichtigsten Einkommensquelle Nepals.
Nach 6 Tagen unter einer Plane auf 2200 Metern, habe ich mich in ein halbwegs solides 40$ Hotel mit Generator eingecheckt. Ich bin der einzige Hotelgast und wohne im Zimmer mit dem kürzesten Fluchtweg zum Ausgang…
1. Jaisalmer – A blast from the past in Technicolor
This classic pic arrived our editorial office just recently via facebook. My long lost friend Matthew typed my good old name into the biggest social network and here it is. Taken in November 1988, which means it got here after 27 years! It shows a moment taken on a trip through the Thar dessert in Rajasthan inspired by Lawrence of Arabia.
Different times of travelling, no internet, no cellphones or digitalcameras, no tripadvisor and no creditcards. More difficult but more exciting. The whole holiday fund was carried in a moneybelt. Mail was collected via Poste Restante at the General Post office.
Our continuously played soundtrack on this epic journey was The The’s second longplayer Soulmining. Played on a Walkman with a tiny incorporated loudspeaker. And yes, don’t miss the reflection of the camera and the shadow of the camel driver who took the snap. Look at the colours. Almost Technicolor, isn’t it! And wow what hardbodies we had back then?!
This is the day your life will surely change
This is the day when things fall into place, sung Matt Johnson on Soulmining, the Hitsingle of the album. Just listened to it on youtube, what a cheesy sound, definitely not timeless, but still a nice melody! How many times did we listen to this song, Matthew?
Be Indian buy Indian was the political ideologie those days in the nowadays world most populous nation. Even Coca Cola wasn’t available, since the economic liberalisaton got initiated only in 1991…
…this was India at it’s best!