
view from the beatles ashram

Zelle Nr. 9, angeblich die Wohnstaedte von John Lennon nach Aussage einer der Waechter. Eine sehr junge Amerikanerin die ich dort mit ihrer Mutter traf war sich ganz sicher, dass dies Bestand hatte. Sie murmelte etwas von 999, Revolution und White Album. Ich hatte eher das Gefuehl das uns der Waechter nicht mal verstanden hatte!

fans worshiping the fab four

ashram atmophere

Hier hatte man wohl noch nicht aufgeraeumt! Folgende Dokumente konnte ich aus dem Gewuehl herausfischen. Auch eine von Maeusen zerfressene Zeitung aus dem Jahre 1955 war dabei. Ein Autogramm von einem der Fab Four, was mich vielleicht reich gemacht haette konnte ich leider nicht aufspueren...

ashram news

.. wenn das mit der Zelle 9 stimmt, duerfte das das Klo von Mr. John Lennon gewesen sein!
„…living is easy with eyes closed, misunderstanding all you see…“, lautet eine Zeile in einem der bekanntesten Lennon songs. Was hat er bloss damit gemeint?
Es war bereits spaeter Nachmittag und ich war auf dem Weg zum Maharishi Ashram, in welchem die Beatles sich Ende der 60er Jahre fuer zwei Monate einquartierten um in spirituelle Verzueckung zu gelangen. Auch Donovan der englische Folksinger und einige andere Zeitgeister waren mit von der Partie. Der Swarg Ashram lag im Westen von Rishikesh, direkt am Ganges und war schon seit mehr als 20 Jahren nicht mehr in Betrieb. Er moderte so vor sich hin und niemand schien sich so recht um dessen Erhalt zu kuemmern. Nach einem laengerem Marsch konnte ich von weitem die Tore des recht grosszuegig angelegten Areal erblicken. Sie schienen verschlossen und zwei weibliche Wesen standen davor und debatierten aufgeregt mit dem Waechter. Ich gesellte mich zu den beiden und lauschte. Eine magere in die Jahre gekommene Hippebraut und ein junges Ding mit Dreads waren schwer am verhandeln. Es ging um Bakshish, der indische Begriff fuer Schmiergeld. Der Waechter meinte es waere strengstens verboten das Gelaende zu betreten, aber fuer 20 Rupien (ca. 30 cents) wuerde er eine Ausnahmen machen. Solche Angebote sind nichts unuebliches in Indien und sind Teil des indischen Alltags. Fuer alles zahlt man Bakshish in Indien. Fuer einen guten Job bei den Behoerden oder z.B. bei einer Bank. Wenn man sein Moped oder sein Auto anmelden wollte oder auch schon wenn man einen Platz in einem der offiziell voll besetzten Zug zu ergattern versuchte.