Alle Artikel mit dem Schlagwort “syrien

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1. Beg, steal or borrow und leise rieselt der Schnee

Road to Capetown

Road to Capetown

Sendepause – sprich Stopover in Germany, für einige Monate: Chauffeur Dienstleistung um die angeschlagene Reisekasse wieder etwas aufzufrischen; meine Nichte  sehen, mal wieder schön Schnee  schippen dürfen (immer Sonne is ja auch langweilig);  gutes Brot und Käse essen; als auch dem  notorischen  Klagen meiner Volksgenossen endlich wieder Gehör schenken zu dürfen.

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3. Wie muss es wohl sein wenn einen alle lieben?

assad-jr
Es gibt ja einige Länder auf diesem  Planeten, in welchem das staatliche Oberhaupt alles daran setzt, einen Gottes- oder Führer ähnlichen Status zu erhalten! Zunächst fällt mir da Kim Jong’s Nordkorea oder Turkbashis Turkmenistan ein. Und auch Saddam Hussein, setzte noch vor kurzem alles daran, dass selbst der ungebildetste Iraker im entlegensten Winkel des Wüstenlandes dessen Schnauzbart kannte.
Auch Syriens Bashar al Assad ist ein großer Liebhaber des Personenkults! Egal auch in welchem Winkel des Landes  man sich befand, man konnte seinem Konterfei nicht entgehen! Riesige Statuen, Transparente und Gemälde in allen Größen, strategisch angebracht an Verkehrskreuzungen und öffentlichen  Gebäuden huldigen seiner Majestät. Ein Restaurant ohne mindestens ein Bild des Präsidenten wäre undenkbar – man würde es wahrscheinlich als Beleidigung auffassen und darin nicht speisen wollen. Assad jr. ist omnipräsent und zwar überall. Einmal habe ich an einer großen Kreuzung in Damaskus über 40 seiner Darstellungen  gezählt!
Aber trotz dieses Personenkultes scheint ihn sein Volk zu lieben. Sie nehmen an der personifizierten Vergötterung teil, indem man Assads‘ Konterfei auf Motorhauben sprüht, er auf T-Shirts getragen wird oder er als  Startbild auf fast allen syrischen Handys und Computern vorzufinden ist.
Assad jr. hat etwas geschafft, was den meisten anderen Führern mit ihrer Personenpropaganda verwehrt blieb! Sein Volk verehrt und liebt ihn wie einen Heiligen. Zumindest ist mir während meiner Reise durch diese gastfreundliche Land Niemand begegnet, der anderer Meinung gewesen scheint! Das ganze musste doch irgendwo einen Haken haben, dachte ich mir. So was kann in einer Diktatur doch nicht möglich sein – oder etwa doch?! Ich studierte also jeden Tag aufmerksam die einzige englischsprachige Zeitung, die Syrien Times. Ich dachte mir vielleicht werden die Menschen hierzulande durch die Printmedien manipuliert. Wie bspw. in Marokko, wo der König in jedem Artikel gehuldigt und gepriesen wird, als gäbe es keinen besseren Menschen auf dieser Welt…